9 beliebte Dachformen für moderne Einfamilienhäuser

Sabine Neumann Sabine Neumann
Woning te Nijverdal, Hoogsteder Architecten Hoogsteder Architecten Nhà phong cách Bắc Âu Gỗ Wood effect
Loading admin actions …

Satteldach und Flachdach kennen wir alle, doch darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, ein Einfamilienhaus einzudecken. Wir stellen euch heute neun der beliebtesten Dachformen vor, von klassisch bis ausgefallen und von traditionell bis supermodern.

1. Zeltdach

Das Zeltdach oder Pyramidendach ist vor allem auf Bungalows sehr beliebt. Charakteristisches Merkmal ist die perfekte Symmetrie. Über einem rechteckigen oder quadratischen Grundriss haben alle Dachflächen die gleiche Neigung und stoßen mit der Spitze direkt aneinander. Somit gibt es bei dieser Dachform keinen First.

2. Satteldach

Die in Deutschland am weitesten verbreitete und auch heute immer noch beliebteste Dachform ist das gute alte Satteldach. Die Vorteile des unkomplizierten Klassikers: der einfache bauliche Aufbau und die große Stabilität. Auch was Bauvorschriften und Bebauungspläne angeht, ist das Satteldach mit seinen zwei einander zugeneigten Dachflächen, Giebel, Traufe und First immer eine sichere Bank. Unterschiede gibt es lediglich in der Dachneigung von unter 30 bis über 60 Prozent.

3. Flachdach

Das Flachdach ist ein Kennzeichen der modernen Architektur und läuft traditionelleren Formen inzwischen immer mehr den Rang ab. Vorteile neben optischen Aspekten sind vor allem die Möglichkeit, das Dach begehbar zu machen und die darunter liegenden Räume attraktiv zu beleuchten.

4. Pultdach

Pultdächer kommen eigentlich aus der Industrie, wo man früher Lagerhallen, Garagen und Co. mit geneigten Dächern abdeckte. Inzwischen sind sie aber auch immer öfter im Wohnbereich zu finden, wo sie eine raffinierte Alternative zwischen Flach- und Satteldach darstellen. Der Vorteil gegenüber Flachdächern: Regenwasser kann besser ablaufen und oft sind solche schrägen Dächer in Bebauungsplänen eher erlaubt als flache.

5. Versetztes Pultdach

Das versetzte Pultdach wird immer öfter als modernes Gegenmodell zum klassischen Satteldach entworfen. Dabei werden zwei Pultdächer versetzt zueinander konstruiert. Dazwischen entsteht ein waagerechter Giebelstreifen, der zum Beispiel zum Einbau von Fenstern genutzt werden kann. Die Neigung des versetzten Pultdachs kann beliebig flach oder steil ausgerichtet werden, muss aber mindestens 20 Prozent betragen.

6. Walmdach

Weiter geht es mit einem Dachklassiker: Das Walmdach hat im Gegensatz zum Satteldach nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen, also insgesamt vier. Die Fläche auf der Giebelseite wird Walm genannt.

7. Tonnendach

Villa Maarssen, ARK+ ARK+ Nhà phong cách kinh điển

Das Tonnendach, auch unter dem Namen Runddach bekannt, gehört zu den selteneren Dachformen, ist aber keinesfalls eine neue Erfindung, sondern war bereits lange vor Christus bekannt. Es handelt sich dabei um ein gewölbtes Dach mit der gerundeten Form einer liegenden Tonne. So entsteht eine zylindrische Fläche ohne sichtbaren Dachfirst.

8. Mansardendach

Das Mansardendach ist eine Dachform, die bis auf die Barockzeit zurückzuführen ist. Ihre Dachflächen sind im unteren Bereich so abgeknickt, dass sie über eine wesentlich steilere Neigung verfügen als die im oberen Bereich. Auf diese Weise entsteht darunter zusätzlicher Wohnraum, zum Beispiel für Mansarden.

9. Schmetterlingsdach

Wir beenden unseren Artikel mit einer wirklich außergewöhnlichen Dachform. Beim sogenannten Schmetterlingsdach sind zwei einander zugeneigte Dachflächen v-förmig verbunden. In gewisser Weise stellt diese Variante eine Umkehrung des klassischen Satteldachs dar: Hier gibt es keinen mittigen First, sondern eine zentrale Rinne. Und anstelle der Traufen entstehen zwei parallele Firste. Da die Konstruktion einer solchen Bedachung technische Schwierigkeiten mit sich bringt, ist diese Form eher selten anzutreffen.

Cần giúp đỡ với dự án nhà của bạn?
Liên lạc!

Những nội dung đặc sắc từ tạp chí của chúng tôi