10 tolle Ideen für mediterrane Gärten

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Die mediterrane Lebensart weckt in vielen von uns Erinnerungen an entspannte Urlaube am Mittelmeer und macht Lust auf ewigen Sommer, lange Tage am Strand und Sonne pur. Ob es nun der rustikale Charme der Toskana ist oder die sanfte Romantik der Provence, das Feuer Südspaniens oder die geheimnisvolle Exotik Nordafrikas – der Mittelmeerraum versprüht ein ganz besonderes Flair, dem sich nur wenige von uns entziehen können. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen den Zauber des Südens nach Hause holen wollen. Mediterrane Gärten boomen, denn sie versprühen Urlaubsfeeling pur, verzaubern mit ihrem entspannten Charme und sind ganz nebenbei auch noch echt pflegeleicht. Wir entführen euch heute in die mediterranen Gestaltungswelten unserer Experten und zeigen euch, wie ihr euch mit den passenden Pflanzen, Möbeln und Accessoires den Traum vom Süden in eurem eigenen Garten umsetzen könnt.

1. Welcher Boden eignet sich für mediterrane Gärten?

Wer einen vom Mittelmeerraum inspirierten Garten anlegen möchte, sollte sich zunächst einmal die Beschaffenheit des vorhandenen Bodens genau ansehen und gegebenenfalls entsprechend anpassen, denn leider eignen sich nicht alle Böden gleich gut für mediterrane Gärten. Grundsätzlich fühlen sich die Pflanzen, die man sich in einen solchen Garten holt, in leichten, mit Sand und Humus durchsetzten Böden am wohlsten, die auch nach Regenfällen viel Sauerstoff beinhalten. Schwere Böden mit hohem Tonanteil wie beispielsweise Lehmböden sollten hingegen aufgebessert und aufgelockert werden, denn sie speichern zu viel Wasser und transportieren zugleich zu wenig Sauerstoff zu den Wurzeln der mediterranen Pflanzen. Diese sind aus ihrer Heimat nämlich Böden gewohnt, die mit Steinen durchsetzt sind. Es empfiehlt sich also, schweres Erdreich mit reichlich Kies oder grobem Sand aufzulockern.

2. Die optimale Lage für mediterrane Gärten

Eignen sich unsere mitteleuropäischen Gefilde überhaupt für die mediterrane Pflanzenwelt? Grundsätzlich kann man überall in Deutschland einen Mittelmeergarten anlegen. Allerdings sind Orte, die im Winter von extremen Minusgraden verschont werden und sich im Frühling auch schneller wieder erwärmen, am besten geeignet – also Regionen, die in die Winterhärtezonen 7b, 8a oder 8b fallen. Hierzu zählen die Flusstäler an Rhein und Mosel, Seelagen wie rund um den Bodensee, und die Küstenregionen an Ost- und Nordsee. Eher schwer haben es mediterrane Gärten hingegen in den höheren Lagen der Mittelgebirge und im Alpenvorland werden. Allerdings hängt der Erfolg nicht nur vom Klima im Großen ab, sondern auch von den Gegebenheiten im Kleinen, also von der individuellen Lage des jeweiligen Gartens. So sind Innenhöfe und geschützte Gärten auf jeden Fall eine bessere Wahl für mediterrane Gärten als zugige Außenbereiche.

3. Mediterrane Pflanzen für mediterrane Gärten

Der Gesamteindruck eines mediterranen Gartens steht und fällt mit den Pflanzen, die darin wachsen. Allerdings sollten empfindliche Gewächse wie Olivenbäume, Oleander, Palmen und Zitrusbäume nur dann zum Einsatz kommen, wenn man entweder in einer besonders milden Region lebt oder ein geeignetes Winterquartier zur Verfügung steht. Ansonsten kann man typische mediterrane Pflanzen aber auch mit einer heimischen Flora ersetzen, die dem Original sehr ähnlich ist, zum Beispiel Olivenbäume durch Ölweiden oder Zypressen durch Raketenwachholder. Immergrüne Rankgewächse wie Efeu, Wein und bestimmte Palmenarten behalten ihren südländischen Charakter auch im Winter. Dazu kann man mediterrane Gärten zum Beispiel mit duftendem Lavendel, Wermut, Lorbeer, diversen Kräutern und natürlich auch typischen Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika oder Zucchini bepflanzen.

4. Schmiedeeiserne Möbel

Die entsprechenden Gartenmöbel sind das Tüpfelchen auf dem i der Gartengestaltung. Mediterrane Gärten leben von ihrer rustikalen Romantik. Schnörkellose, minimalistische Loungemöbel sind hier eher fehl am Platz, genauso wie massives Holz, Kunststoff und Plastik. Stattdessen verleihen Tische, Stühle und Bänke aus ornamentreichem Metall dem vom Mittelmeerraum inspirierten Garten Charakter und Flair – gerne üppig verschnörkelt und mit Mosaiken verziert.

5. Kübel, Vasen, Krüge, Töpfe: Mediterrane Gärten lieben Accessoires

Nicht nur Pflanzen und Möbel, auch die passenden Accessoires spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, einen Garten thematisch authentisch zu gestalten. Was wären mediterrane Gärten ohne die entsprechenden Kübel, Vasen, Krüge und Töpfe – am besten aus Terrakotta oder gebrochenem Naturstein, gerne auf Sockel und Podeste drapiert und mit einer rustikalen Patina versehen.

6. Kräuter als Must-have für mediterrane Gärten

Ohne Kräuter wie Basilikum, Thymian, Rosmarin und Salbei sind mediterrane Gärten nicht komplett. In die eben erwähnten Kübel und Töpfe gepflanzt, sind sie nicht nur optisch eine Bereicherung, sondern verströmen auch einen unwiderstehlichen Duft, der uns von Sommer, Sonne, Urlaub und Meer träumen lässt. Und ganz nebenbei gibt es doch nichts Schöneres, als sein Abendessen auf der Terrasse mit leckeren Kräutern aus eigenem Anbau zu verfeinern, oder?

7. Materialien für mediterrane Gärten: Naturstein, Terrakotta, Eisen

Auch bei der Wahl der Materialien ist Fingerspitzengefühl gefragt. Mediterrane Gärten können auf Holz, Glas und Kunststoff gut verzichten. Stattdessen sollte man sich auf Naturstein, Terrakotta, Ton, Keramik und geschmiedetes Metall und Eisen konzentrieren, um dem Außenbereich authentisches Mittelmeerflair zu verleihen. Das gilt sowohl für Möbel und Accessoires als auch für die Umzäunung, Wege, Deko und andere Elemente im Garten.

8. Mediterrane Gärten mit Mauern umgeben

Jägerzaun und Waschbeton haben ausgedient. Stattdessen sorgen Naturstein und Trockenmauern für mediterranes Urlaubsflair im eigenen Garten und verleihen ihm im Handumdrehen Charme und Charakter. Das Tolle: Trockenmauern sind nicht nur optisch, sondern auch in ökologischer Hinsicht eine Bereicherung für mediterrane Gärten, denn die Fugen werden nicht mit Mörtel verfüllt. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass man die Fugen bepflanzen kann und in den kleinen Mauernischen viele nützliche Insekten Unterschlupf finden.

9. Pools und Mosaike für mediterrane Gärten

Auch wenn das Klima hierzulande – leider – nicht mit dem der Mittelmeerländer gleichzusetzen ist, spricht auch bei uns in Deutschland absolut nichts gegen einen Pool im Garten. Ganz im Gegenteil: Mit dem entsprechenden Mauerwerk und schicken Mosaiksteinen versehen, trägt er zum mediterranen Flair bei und schenkt uns auch an tristen Novembertagen ein Gefühl von Sommer und Urlaub.

10. Pizza statt Steak

Wer mediterrane Gärten liebt, ist wahrscheinlich auch der mediterranen Küche nicht abgeneigt. Warum also nicht mal bei der nächsten Grillparty mit Freunden Steak und Würstchen durch selbstgemachte Pizza ersetzen? Keine Sorge, dafür braucht man keinen Steinofen – mit den entsprechenden Pizzasteinen klappt das Ganze auch auf dem Grill. Und wenn man dann noch seine Pizza mit Tomaten und Basilikum aus dem eigenen Garten belegen kann, ist das mediterrane Sommerglück perfekt.

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