Ein Kühlschrank für die Ewigkeit

Catherina Bernaschina Catherina Bernaschina
blomus , Blomus Blomus Nhà bếp phong cách hiện đại
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Der Kühlschrank ist das Gehirn der Küche. Er ist der Ausgangspunkt für viele Küchentätigkeiten. Wenn im Kühlschrank das Chaos vorherrscht, wirkt sich das dementsprechend schnell und negativ auf die restliche Küchenorganisation aus. Wer hingegen seinen Kühlschrank gut organisiert und ihn regelmäßig auf Vordermann bringt, findet einerseits mehr Spaß am Essen und Kochen und andererseits verlängert eine gute Instandhaltung des Kühlschranks auch merklich dessen Lebensdauer. Doch mit ein bisschen ausmisten und abreiben ist es noch nicht getan. Lasst euch in ein paar einfachen Schritten das Einmaleins der Kühlschrankpflege zeigen.

Die richtige Position

Lasst zwischen Kühlschrank und Wand einen Mindestabstand von 5 Zentimetern, damit das Gerät „atmen“ kann. Je mehr Luft hinter der Rückwand zirkulieren kann, desto weniger Strom verbraucht es. Auch indem ihr die Lüftungsschlitze staubfrei haltet, könnt ihr so einiges an Strom einsparen. Doch auch der Abstand zu den anderen Geräten in der Küche hat entscheidenden Einfluss auf den Stromverbrauch eures Kühlschranks. Denn Kühlschränke und Gefriertruhen verbrauchen mehr Energie, wenn sie neben einer Wärmequelle wie einem Heizkörper, Herd oder einer Spülmaschine stehen, da sie die zusätzlich abgegebene Hitze herunterkühlen müssen. Wenn es euch nicht möglich ist, einen größeren Abstand zwischen eurem Kühlschrank und den anderen Geräten in der Küche zu halten, könnt ihr sie auch mit einer Styroplatte voneinander trennen bzw. isolieren.

Bringt System und Ordnung in den Kühlschrank

Nichts ist beim Kochen ärgerlicher, als feststellen zu müssen, dass die nötigen Zutaten im Kühlschrank abgelaufen sind. Damit es nicht so weit kommt, solltet ihr den Inhalt eures Kühlschranks regelmäßig auf die Verfallsdaten überprüfen und „entrümpeln“. Am einfachsten geht das, wenn ihr eine gewisse Systematik befolgt. Teilt euren Kühlschrank dafür in verschiedene Zonen auf. Richtet euch je ein Fach für den direkten Verzehr, ein anderes Fach für Lebensmittel, die gekocht werden müssen und nochmal ein weiteres Fach für Essensreste zum Wiederaufwärmen ein. Besorgt euch zudem ein paar Plastikbehälter, in denen ihr Brotbelage wie Käse oder Aufschnitt lagern könnt. Kleine Sammelbehälter eignen sich gut, um Lebensmittel im Kühlschrank nach Gruppen zu ordnen. So könnt ihr beispielsweise alle eure Marmeladengläser in einem offenen Behälter aufbewahren, womit ihr sie für den Frühstückstisch schön beisammen habt und mit einem Handgriff auftischen könnt. In der oberen Hälfte der Kühlschranktür lassen sich gut kleinere Lebensmittel wie Butter, Senf- und Gurkengläser aufbewahren, während ihr in der unteren Hälfte Getränke wie Milch und Säfte übersichtlich aufbewahren könnt.

Regelmäßig abtauen

Wusstet ihr, dass eine dicke Eisschicht im Gefrierfach nicht nur platzraubend und unschön ist, sondern auch ein echter Stromfresser? Damit euer Kühlschrank auf Dauer leistungsstark bleibt und eure Stromkosten nicht in den Himmel treibt, solltet ihr ihn mitsamt Gefrierfach regelmäßig abtauen – d.h. mindestens ein- bis zweimal jährlich. Wartet nicht zu lange damit, die Wintermonate sind der beste Moment, da man leicht verderbliche Lebensmittel auf dem Balkon zwischenlagern kann. Ist der Kühlschrank einmal leergeräumt, schaltet ihr in aus. Danach könnt ihr entweder die Kühl- und Gefrierschranktüren offen lassen und das Gerät langsam abtauen lassen. Oder wenn es schnell gehen soll, macht ihr euch mit dem Fön oder einem anderen Warmluftgebläse hinter die vereisten Stellen. Während ihr das Tauwasser aus dem Kühlschrank mit ein paar eingelegten Handtüchern auffangen könnt, muss das Eis im Gefrierfach sorgfältig, aber keinesfalls mit Werkzeugen entfernt werden. Dafür wartet ihr am besten, bis das Eis leicht angetaut ist und sich mühelos abbrechen lässt.

Üble Gerüche beseitigen

Wer kennt das nicht: eine faulige Welle von Lebensmittelgeruch schlägt einem entgegen, wenn man die Kühlschranktür öffnet. Kühlschrankgeruch ist ein unangenehmes und weitverbreitetes Problem. Einige dieser üblen Gerüche, die der Kühlschrank aufnimmt, können sich regelrecht festsetzen. Doch was kann man dagegen tun? Sucht als erstes den Übeltäter. Ist es ein vergammelter Käse oder die faulende Zucchini? Oder sind es vielleicht die Kunststoffelemente oder Dichtungsgummis, die über die Zeit Gerüche aufgenommen haben? Oftmals sind es auch Pappverpackungen (z.B. Eierkartons), die den Lebensmittelgeruch förmlich aufsaugen. Entfernt alle möglichen Gefahrenquellen. Wenn das Problem weiter besteht, könnte auch Schimmel dahinterstecken. In diesem Fall hilft nichts anderes, als den Kühlschrank komplett auszuräumen, abzutauen und zu reinigen. Handelt es sich „nur“ um unangenehme Lebensmittelgerüche, könnt ihr das Problem mit natürlichen Hausmitteln angehen. Ihr könnt beispielsweise Zitronenschalen oder geruchsbindendes Backpulver oder ein bisschen Zitronensaft in einer Schale in den Kühlschrank stellen. Denkt daran, den Zitronensaft sowie die Schalen spätestens nach fünf Tagen zu entfernen. Ein weiterer bewährter Geruchskiller ist frischgemahlener Kaffee im Kühlschrank, den ihr von Zeit zu Zeit erneuert.

Haltet den Kühlschrank auch außen sauber

Ein wohlriechendes, aufgeräumtes Kühlschrankinnenleben ist eine saubere Sache. Doch auch von außen betrachtet soll der Kühler sauber und ordentlich wirken. Viele von uns verwenden ihren Kühlschrank gerne als Notizbrett, Postkartenhalter oder Bilderwand. Andere wiederum halten sich eine ganze Magnetsammlung an der Kühlschranktür. Das kann durchaus hübsch sein. Doch wenn dazu noch fettige Fingerabdrücke oder Spuren von Essensresten kommen, dann ist es höchste Zeit, sich auch um das Kühlschrankäußere zu kümmern. Ob dekoriert oder leer, achtet darauf, dass eure Kühlschranktür immer blitzblank ist. Es reicht, wenn ihr sie hin und wieder mit einem Lappen und einer Essig-Wasser-Lösung ordentlich abwischt. Sowohl der Kühlschrank als auch die Küche wirken so gleich viel adretter und sauberer.

Gebt Bakterien keine Chance

Bakterien werden im Kühlschrank durch die Kälte getötet? Weit gefehlt! Sie vermehren sich auch bei kalten Temperaturen sehr gut, jedoch nicht ganz so schnell. Pro Quadratzentimeter tummeln sich im Kühlschrank ca. elf Millionen Mikroorganismen – nichts für schwache Nerven. Damit es sich die Bakterien in eurem Kühlschrank nicht noch gemütlicher machen, sollten die Temperaturen die Siebengradgrenze nicht überschreiten. Auch das bereits erwähnte Aussortieren von alten Lebensmitteln gehört zur wöchentlichen Pflicht im Kampf gegen Bakterienherde. Und zu guter Letzt müsst ihr euren Kühlschrank auch regelmäßig reinigen. Das beinhaltet nicht nur das Abwischen der Flächen mit einem feuchten Lappen, sondern auch das Reinigen des Gummirands, des Gemüsefachs sowie der Innenrückwand. Für den ersten Reinigungsgang empfehlen wir an dieser Stelle nochmals die Essig-Wasser-Lösung. Das natürliche DIY-Hausmittel wirkt antibakteriell, verhindert die Bildung von Schimmel und vertreibt gleichzeitig unangenehme Gerüche. Aber auch eine Backsoda-Wasser-Lösung hat einen guten reinigenden Effekt. Nachdem ihr den Kühlschrank ein erstes Mal gründlich abgewischt habt, könnt ihr den Lappen gut auswaschen und dann mit Wasser und Seife alles nochmals nachwischen. Und schon erstrahlt das Gerät wieder in neuer Frische.

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