Der Traum vom hübschen Wohnhaus wurde für eine Familie in Dresden wahr. Auf den ersten Blick nicht besonders überragend, wartet das Innere mit einer Überraschung auf, die man vermutlich nicht erwartet hätte.
Verantwortlich für die Planung und den Bau war das in Dresden ansässige Architekturbüro Hildebrandt Architekten. Dieses wurde im Jahr 1999 gegründet und kann auf ein buntgemischtes, bauliches Portfolio zurückblicken.
Das Einfamilienhaus besticht durch seine klare Formensprache, die äußerst prägnant wirkt. Direkt an das Hauptgebäude grenzt eine Garage, die die kubische Silhouette aufnimmt. Somit entsteht ein Gefüge, das sich bestens ergänzt. Die Architekten versetzten den Wohnkorpus nach hinten, um eine einladende Eingangssituation zu kreieren und den Weg zum Haus natürlich hinzuleiten. Die Öffnungen wurden in die Fassade symmetrisch eingesetzt, sodass eine Ansicht mit einer geordneten Struktur hervorgerufen wird. Eine Überdachung schützt den Eingangsbereich vor Regen.
Absolut konträr zur introvertierten Ansicht präsentiert sich die Gartenseite. Geschosshohe Türen und festverglaste Fenster öffnen die komplette Partie und sorgen für einen Austausch des Innen- und Außenraums. Eine steinerne Terrasse schließt bündig an das Gebäude und läuft stufenförmig zum Garten hin aus. Eine gepflegte Rasenfläche mit sauber angelegten Beeten bietet den optimalen Ort, um hier im Sommer die freien Tage zu verbringen.
In der ersten Etage des Hauses wurde über die gesamte Gebäudelänge ein Balkon vorgehängt. Dieser verspricht neben dem Garten einen exponierten Außenraum, der geschützt lagert, da eine Überdachung vor Regen bewahrt.
Weitere Anregungen zu einem Balkon findet ihr in dem Ideenbuch: Praktische Balkon-Ideen
Wie es zu der Überschrift kam, wird anhand dieses Bildes sofort deutlich. Anstatt einer klassischen Treppe entschieden sich die Architekten, in enger Abstimmung mit den Bauherren, eine Wendeltreppe einzusetzen. Diese Lösung verspricht nicht nur einen speziellen Blickfang, sondern bietet des Weiteren den Vorteil, dass die Treppe weniger Platz als eine konventionelle Lösung raubt.
Betritt man das Haus, erhält man den Eindruck, man würde sich direkt im eigentlichen Wohnraum vorfinden und könne sofort in den Familientrubel eintauchen. Bereits vom Eingang erkennt man den Kamin, der behagliche Wärme verströmt. Um den Holzboden zu schützen, wurde eine Glasplatte vor die Feuerstelle gelegt.
Der Wohnbereich lagert im hinteren Teil und ist vollständig zum ruhigen Garten ausgerichtet. Die spezielle Platzierung des Küchenblocks bildet eine dezente Separierung zum Esszimmer – bindet die Zone der Küche dennoch mit ein. Für den Essbereich entschied man sich, knallige Farben einzusetzen, die für Lebendigkeit und gute Laune sorgen.
Zum Schluss möchten wir euch noch ein Bild der Ansicht zeigen. Die Fotografie wurde frontal aufgenommen und zeigt sehr gut den symmetrischen Aufbau des Gebäudes. Die Verschiebung der Terrassenfelder bringt das Gesamtbild ein wenig ins Wanken und sorgt mithilfe dieses kleinen Mittels für eine Desorganisation.