Nützliches rund um das Thema Fassadendämmung

Denise Schopen Denise Schopen
AUWAERTER. Anbau mit moderner Tradition, AMUNT Architekten in Stuttgart und Aachen AMUNT Architekten in Stuttgart und Aachen Nhà nhỏ Gỗ Wood effect
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Mit einer modernen Fassadendämmung könnt ihr eure Heizkosten senken und den Komfort in eurem Haus gleichzeitig steigern. Wir teilen in diesem nützlichen Ideenbuch alles, was ihr über die Möglichkeiten von Dämmungen, gängige Dämmstoffe sowie die Kosten von Fassadendämmungen wissen müsst. Was wird eine Fassadendämmung kosten? Fassadendämmung Steinwolle oder Fassadenwolle Mineralwolle? Was muss man zum Thema Fassadendämmung Altbau wissen? Ist eine Fassadendämmung Altbau Pflicht? All dies klären wir in diesem Artikel.

Natürlich geben wir euch auch Hinweise auf die Vor- und Nachteile einer Dämmung.

Schaut euch auch unbedingt dieses Ideenbuch an und erfahrt, welche Fassadenfarben toll aussehen und was ihr generell über Fassadenfarben wissen müsst.

Energieeinsparung durch gedämmte Fassaden

Das Prinzip der Fassadendämmung ist recht einfach: Eine warme Hülle des Hauses – in Form von einer Dämmung aus unterschiedlichen Dämmmaterialen – schützt vor eindringender Kälte bzw. entweichender Wärme. Durch den verhinderten Wärmeverlust könnt ihr eure Energie- und Heizkosten bestmöglich reduzieren. Wenn ein Großteil der Wärme aufgrund der fehlenden Dämmung entweicht, kann es schnell teuer werden, wenn man es zuhause gerne wohlig warm hat.

Vorteile einer energetischen Sanierung

Im Rahmen einer energetischen Sanierung entscheiden sich die meisten Hausherren aus diesem Grund auch häufig für eine Fassadendämmung, die nach der Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV) häufig sogar vorgeschrieben sind. Es handelt sich hierbei um eine Außendämmung, wobei es unterschiedliche Varianten wie eine Einblasdämmung, Kerndämmung oder eine hinterlüftete Fassade gibt. Die Wärmedämmung hängt meist ganz von der jeweiligen Immobilie ab, sie unterscheiden sich aber in ihrer Effizienz, im Preis sowie in der Optik zum Teil deutlich. Gemein ist jeder Wärmedämmung jedoch, dass man die Kosten im Laufe der Jahre wieder durch reduzierte Heizkosten einsparen kann.

Der Wärmedurchgangskoeffizient

Mit einer modernen Fassadendämmung kann man bis zu 20 % Heiz- und Energiekosten einsparen. Durch eine ungedämmte oder schlecht gedämmte Fassade können bis zu 10.000 kWh/a verloren gehen – je nach Fassadenfläche natürlich. Der Wert für euer Haus kann entsprechend höher oder tiefer liegen, kann aber durch eine individuelle Energieberatung bestimmt werden.

Lasst euch bei Interesse gerne informieren, ob eure Fassadendämmung auf dem neusten Stand ist oder ob ihr hier noch Energiekosten einsparen könnt. Der sog. Wärmedurchgangskoeffizient (kurz: U-Wert) gibt Auskunft über die Effizienz der Wärmedämmung.

Einfluss des Baujahrs auf die Fassadendämmung

Je älter eine Immobilie ist, desto deutlicher wird auch eine mögliche Einsparung von Heiz- und Energiekosten durch eine Fassadendämmung sein. Im Jahr 1977 gab es die erste Wärmeschutzverordnung, während Häuser, die vor diesem Zeitpunkt gebaut wurden, so gut wie gar nicht gedämmt wurden.

Die wichtigsten Arten der Fassadensanierung

Es gibt verschiedene Arten der Fassen- und Wärmedämmung, die bei der Sanierung von Immobilien eingesetzt werden.

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind in diesem Zusammenhang der Standard. Es handelt sich bei einem Wärmedämmverbundsystem um Dämmplatten aus Styropor oder Polyurethan. Auf die Fassade angebracht, wird der Dämmstoff mit Armierungsgewebe verstärkt und anschließend verputzt. Selbst ein erfahrener Heimwerker kann diese Art der Wärmedämmung recht leicht anbringen. Auch, wenn diese Art häufig gewählt wird, solltet ihr beachten, dass die gestalterischen Möglichkeiten der Fassadengestaltung begrenzt sind und dass das Recycling der zur Dämmung eingesetzten Materialien ebenfalls problematisch und sein kann.

Vorgehängte oder hinterlüftete Fassaden sind eine weitere Möglichkeit, sein Haus zu dämmen: In diesem Fall wird auf die tragende Wand ein Lattenrahmen aus Metall oder Holz aufgebaut und die Zwischenräume werden z. B. mit Mineralwolle gefüllt. Mit einer Außenverkleidung wird diese Dämmschicht abschließend verblendet. Diese Art der Fassadendämmung ist kostspieliger als ein Wärmedämmverbundsystem. Diese Methode kann aber auf die umweltschädlichen Polystyrolplatten verzichten. Schimmel wird wirkungsvoll entgegengewirkt und außerdem kann die Fassade entsprechend der persönlichen Vorlieben gestaltet werden.

Weitere Arten der Fassadensanierung

Bei der Wärmedämmung durch Einblasdämmung oder Kerndämmung liegt die isolierende Schicht zwischen der tragenden Wand und einer Außenschale aus frostfesten Steinen. Der Abstand beträgt ca. 15 cm und als Dämmmaterial werden bei Neubauten Dämmplatten aus Mineralwolle, Schaumglasschotter oder auch Kork- sowie Zellulosegranulate eingesetzt. Auch in diesem Fall bleibt die Optik des Hauses erhalten bzw. kann frei geplant werden. Grundsätzlich ist diese Methode auch recht preiswert in der Umsetzung.

Auch durch ein isolierendes Vakuum kann eine gute Dämmwirkung erzielt werden. Sogenannte Vakuumdämmplatten – oder auf Englisch: Vacuum Insulated Panel – sind dünne Paneele können aufgrund ihres Vakuums die gleiche Wirkung erzielen wie eine 20 cm dicke Polystyrolplatte. Bei diesen Platten ist jedoch höchste Vorsicht geboten, da selbst kleine Beschädigungen die Dämmleistungen beeinträchtigen können. Auch der Preis für die Vakuumdämmplatten liegt vergleichsweise hoch.

Vorteile und Nachteile der Fassadendämmung

Die Vorteile der Fassadendämmung haben wir schon größtenteils genannt. Allen voran steht natürlich für Ersparnis der Heizkosten durch eine Fassadendämmung. Schon nach einem Jahr werdet ihr einen Unterschied in der Heizkostenabrechnung spüren. Außerdem werden die Wände durch eine Fassadendämmung wärmer und das Raumklima insgesamt angenehmer. Die Dämmung schützt ferner auch eure Bausubstanz. Praktischerweise könnt ihr im Sommer zusätzlich von einem Hitzeschutz profitieren und eure Zimmer wärmen sich nicht so schnell auf. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass eine professionell gedämmte Immobilie einen höheren Verkaufswert erzielen kann.

In Bezug auf die Nachteile einer Fassadendämmung müssen wir natürlich die Kosten nennen, die sich je nach Bauart erst nach Jahren oder sogar Jahrzehnten rentieren. Insbesondere eine Dämmung mit Polystyrol umweltschädlich, da die Entsorgung den Restmüll oder – wenn mit einem Brandschutzversehen – sogar den Sondermüll belastet. Auch die zum Teil eingeschränkten Gestaltungsspielräume möchten wir der Vollständigkeit halber anführen. Im Einzelfall bleibt also ein Abwägen, ob ihr euch für eine Fassadendämmung entscheidet oder nicht.

Die Kosten einer Fassadendämmung

Was kostet eine Außendämmung? Pauschale Kosten können wir natürlich nicht nennen, da dies von der jeweiligen Dämmung und der Immobilie, aber auch von den aktuellen Energiekosten für die Heizung sowie den Heizgewohnheiten der Hausherren abhängen. Ein weiterer Unterschied ist natürlich, ob neugebaut oder saniert wird. Wird zum Beispiel der Außenputz saniert, so kann die Fassadendämmung gleich mit erledigt werden, da Kosten für die Handwerker und das Gerüst in jedem Fall anfallen.

Informiert euch auch unbedingt in Bezug auf Förderungen in Form von Zuschüssen und Krediten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Ihr benötigt in diesem Fall einen Energieberater für die Planung und Durchführung der Sanierungsarbeiten.

Ist eine Fassadendämmung umweltverträglich?

Durch den Materialmix von Polystyrolplatten ist die Abfallentsorgung unter Umständen schwer und nicht sehr umweltverträglich. Aus diesem Grund hat eine Fassadendämmung oft einen entsprechenden Beigeschmack. Setzt ihr aber auf mineralische oder ökologische Dämmstoffe, entfällt dieser negative Effekt. Auch Mineralwolle kann zum Beispiel gut weiterverwendet werden.


Brennt ein Haus leichter durch eine Fassadendämmung?

Grundsätzlich besteht die Gefahr dann, wenn Flammen brennender Gegenstände auf die Fassade übergreifen. Nur Polystyrol ist brennbar und wird aus diesem Grund oft mit brandhemmenden Mitteln behandelt. Andere Dämmstoffe wie z. B. Mineralwolle sind nicht brennbar.


Wird einen Schimmelbildung gefördert?

Achtet immer darauf, dass ihr gut und richtig lüftet, damit Feuchtigkeit und dadurch Schimmel und Algen keine Chance in euren Wänden haben können. Eine gedämmte Fassade neigt aber nicht mehr zur Schimmel- und Algenbildung als eine ungedämmte Fassade. Schuld haben hier eher andere Baumängel, Bäume oder Regenmengen.

Alte Mineralwolle und schädliche Substanzen wie Asbest etc.

Wenn ihr einen Altbau kaufen möchtet, solltet ihr darauf achten, dass keine alte Mineralwolle oder andere schädliche Substanzen wie Asbest, Klebstoffe oder organische Lösemittel verwendet wurden. Beauftragt am besten einen Profi mit der Untersuchung und Gutachtenerstellung.

Modell einer Strohdämmung

In diesem Modell seht ihr wunderbar, wie eine Fassadendämmung geplant werden kann. In diesem Beispiel handelt es sich um eine umweltverträgliche Dämmung aus Stroh.

Fassadendämmung bei denkmalgeschützten Gebäuden

Wie sieht eine Wärmedämmung bei alten Häusern aus? Bei denkmalgeschützten Häusern und Fachwerkhäusern ist meistens eine Innendämmung die einzige Möglichkeit, um die Fassade unberührt zu lassen und das ursprüngliche Erscheinungsbild der Immobilie beizubehalten.

Fassadendämmung bei Anbauten

Wenn ihr einen Anbau ebenfalls zum Wohnen nutzen möchtet, empfiehlt es sich auch hier, eine Fassadendämmung einzusetzen. Auf diese Weise könnt ihr vom gleichen Wohnkomfort wie im Haupthaus profitieren.

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