homify 360°: Verwandlung vom Ein- zum Zweifamilienhaus

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Transformation zum Zweiparteienhaus, Architekt Daniel Fügenschuh ZT GMBH Architekt Daniel Fügenschuh ZT GMBH Nhà
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Heute zeigen wir euch den Umbau eines Einfamilienhaus zu einem Zweifamilienhaus. Vor ein paar Jahren entschied sich der junge Bauherr, mit seiner Familie in das bestehende Elternhaus einzuziehen. Jedoch reichte der gegebene Platz nicht aus, sodass das Architekturbüro von Daniel Fügenschuh zu Rate zu gezogen wurde, um das Gebäude zu erweitern und an moderne Ansprüche anzupassen. 

Ansicht

Das Grundstück befindet sich an einer Straße von Innsbruck nach Hall. Die heterogene Bebauungsstruktur fungiert als Zwischenstadt und ist geprägt von Gewerbeeinheiten, Wohnanlagen und Hochhäusern. Zwischen den großen Bauten finden sich verstreut Einfamilienhäuser mit dazugehörigen Gärten.

Zu solch einem bereits oben genannten Einfamilienhaus zählte auch das Projekt, das wir euch genauer vorstellen. Das Haus wurde in den 1960er-Jahren gebaut und war einst ein zweigeschossiger Ziegelbau mit einem klassischen Satteldach. Der Architekt Daniel Fügenschuh erweiterte das Gebäude um ein Geschoss, sanierte dieses thermisch und veränderte die gesamte Optik, um Platz für zwei Generationen unter einem Dach zu schaffen. 

Rückansicht

Man entschied sich schnell für eine Aufstockung des Hauses, da die Fläche des Gartens mit altem Baumbestand nicht minimiert werden sollte. Aufgrund der vertikalen Erweiterung des Gebäudes schoss es in die Höhe und wirkt nun vielmehr wie ein Turm. Verstärkt wird der Effekt mittels der vertikal durchgehenden Holzschalung, die dem Bau eine ganz andere Erscheinung verleiht und sich grundsätzlich von der benachbarten Bebauung abhebt. Neben der gestalterischen und räumlichen Optimierung wurde das Haus neu gedämmt und ein neuer Pufferspeicher und ein Ölbrennkessel wurden eingebaut. Diese werden mittels Solarpanelen, die sich auf dem Dach befinden, zusätzlich aufgeheizt. Dadurch konnte der Energieverbrauch um ein Drittel reduziert werden. 

Wirkung in der Nacht

Das höchste Geschoss wurde in Holzmassivbauweise errichtet. Ein rundumlaufendes Oberlichtband umschließt den obersten Teil des Wohnturms. Die Öffnungen des bestehenden Hauses wurden nicht verändert und stellen gestalterisch eine Brücke zur Vergangenheit her. Das bewohnte Erdgeschoss der Eltern wurde im Innenraum kaum verändert. Lediglich das Bad wurde saniert und das Raumprogramm des Obergeschoss als Schlaf- und Arbeitsebene neu organisiert.

Außenraum

Im höchsten Geschoss, das der jungen Generation vorbehalten ist, wurde ein großzügiger Außenraum geschaffen. Dieser siedelt sich in der Ecke des Baus an und wird von Holzwänden umschlossen. Dadurch ergibt sich ein atriumgleicher Raum, der geschützt liegt und dennoch unter freiem Himmel lagert. 

Wohnbereich

Der Wohnbereich der jungen Leute wurde als offener und stützenfreier Raum realisiert, der die Küche fließend mit dem Essbereich verbindet. Das rundumlaufende Oberlichtband bewährt sich hier bestens und dient zum einen für die natürliche Belichtung und zum anderen erhält man einen Panoramaausblick.

Loggia

Auf dieser Fotografie werfen wir vom Atrium einen Blick in den Wohnbereich. Dieser wird durch zwei bodentiefe Glasschiebetüren vom Außenraum separiert. Das große Format führt dazu, dass der Außen- in den Innenraum zu fließen scheint.  

Badezimmer

Das gesamte Haus ist geprägt von natürlichen Materialien, die eine komfortable und heimelige Wohnatmosphäre schaffen. Dies spiegelt sich auch im Badezimmer wider. Der Boden und die Verkleidung der Badewanne sind mit dunklen Schieferplatten verlegt, dazu gesellen sich Holzelemente, die in dem Mobiliar auftreten. 

Weitere Anregungen zu Badezimmer findet ihr in dem Ideenbuch: Schöne Badezimmer

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